African Green Coffee Beans

Afrikanischer Rohkaffee

Afrika ist das Zentrum des Specialty Coffee, und Äthiopien gilt als die Heimat der Arabica-Bohne. Bekannt für seine natürlichen Aufbereitungsformen bietet afrikanischer Kaffee ein beeindruckendes Gleichgewicht aus Körper und Säure. Dich erwarten lebendige Säuren – von spritzig bis herb – kombiniert mit süßen, weinähnlichen Noten, die zu einigen der charakteristischsten und komplexesten Profile der Welt führen. Obwohl der Kontinent nur rund 12% der weltweiten Kaffeeproduktion ausmacht, ist sein Einfluss auf Qualität und Geschmack unverkennbar.

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  • Welches afrikanische Land hat den besten Kaffee?

    Die Frage nach dem „besten“ afrikanischen Kaffee hängt stark von deinem persönlichen Geschmack ab – denn jedes Herkunftsland bietet eigene, faszinierende Geschmacksprofile, geprägt von Klima, Terroir und Aufbereitungsmethoden. Hier ein Blick darauf, was die Kaffees einiger der bedeutendsten Produzentenländer Afrikas so besonders macht:

    Äthiopien: Die Heimat des Kaffees
    Die Vielfalt äthiopischer Kaffeekultivare ist unvergleichlich und umfasst ein breites Spektrum an Aromen, von denen viele noch gar nicht vollständig erforscht sind. Gewaschene Kaffees aus Äthiopien begeistern mit hellen, floralen Noten wie Jasmin und Zitrus, häufig begleitet von bergamotteähnlichen Nuancen. Natürliche äthiopische Kaffees hingegen überzeugen mit exotischen, fruchtigen Profilen und gehören oft zu den Favoriten von abenteuerlustigen Kaffeeliebhabern. Mit seiner enormen Vielfalt ist Äthiopien ein spannendes Herkunftsland für alle, die komplexe und charakterstarke Tassen suchen.

    Kenia: Kraftvoll und saftig
    Kenyas Kaffees sind berühmt für ihre ausgeprägte Säure und saftigen, fruchtbetonten Aromen, die oft an schwarze Johannisbeere oder Schwarzwälder Kirschtorte erinnern. Durch das Wachstum in großen Höhen reifen die Kirschen langsam, was zu außergewöhnlicher Tiefe und Komplexität führt. Varietäten wie SL-28 und SL-34 – ursprünglich für hervorragenden Geschmack und Körper entwickelt – machen Kenia zur ersten Wahl für alle, die lebendige, aromenreiche Kaffees lieben.

    Ruanda: Eleganz und Komplexität
    Ruandischer Kaffee ist bekannt für sein ausgewogenes Zusammenspiel aus Fruchtigkeit und Frische, mit Noten von rotem Apfel, Traube und Steinobst, ergänzt durch florale Akzente. Oft besitzen diese Kaffees einen zarten, teeähnlichen Körper, während beerenartige Aromen zusätzliche Tiefe bringen. Trotz Herausforderungen hat sich Ruandas Kaffeeindustrie stark weiterentwickelt und produziert heute einige der elegantesten und hochwertigsten Kaffees auf dem Markt.

  • Wie beziehen wir afrikanischen Kaffee nachhaltig und transparent?

    Beim Green Coffee Collective stehen Nachhaltigkeit und Transparenz in jedem Schritt unserer Beschaffung im Mittelpunkt. Gemeinsam mit verlässlichen Partnern wie Omwani und Coffee Legends beziehen wir außergewöhnliche afrikanische Kaffees und unterstützen gleichzeitig Bauern, Gemeinden und die Umwelt.Omwani (gegründet 2018) ist in Uganda, Ruanda, Kenia und Äthiopien tätig und pflegt langjährige Beziehungen zu den Produzenten. Der Fokus auf Konsistenz, Zusammenarbeit und Transparenz stellt sicher, dass die von uns angebotenen Kaffees die vielfältigen Terroirs und Traditionen dieser Regionen widerspiegeln. Durch das Erzählen der Geschichten der Bauern und die Wertschätzung ihrer Arbeit garantiert Omwani, dass jede Bohne genauso wirkungsvoll wie geschmackvoll ist.Coffee Legends (gegründet 2022) spezialisiert sich auf äthiopischen Kaffee und arbeitet nach hohen sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Standards. Durch ihre enge Begleitung aller Schritte – vom Anbau bis zur Aufbereitung – stellen sie sicher, dass nur die beste Qualität bei uns ankommt. Coffee Legends setzt sich dafür ein, Bauern zu stärken und nachhaltige, langfristig positive Entwicklungen in ihren Gemeinden zu fördern.Durch diese Partnerschaften bieten wir Kaffees an, die nachhaltige Anbaumethoden unterstützen, die Umwelt schützen und lokale Gemeinschaften stärken – damit jede Tasse ein Ausdruck unserer Werte von Qualität, Transparenz und Nachhaltigkeit ist.

  • Könnt ihr individuelle Beschaffung aus bestimmten afrikanischen Regionen oder für spezielle Aufbereitungsarten ermöglichen?

    Auf jeden Fall! Die Kaffeeanbaugebiete Afrikas sind unglaublich vielfältig – jedes mit eigenen Besonderheiten und Aufbereitungsmethoden. Wir verfügen über das Know-how und das Netzwerk, um genau das zu finden, was du suchst. Ob Kaffee aus einer bestimmten Region, eine spezielle Aufbereitung oder sogar eine seltene Varietät – wir passen die Beschaffung gern an deine Anforderungen an. Schreib uns einfach an hello@greencoffeecollective.com und wir besprechen gemeinsam, welcher Kaffee perfekt zu deiner Röstreise passt.

  • Entdecke das reiche Erbe afrikanischen Rohkaffees

    Afrika ist das pulsierende Zentrum der Rohkaffeewelt. Die Höhenlagen, das Klima und jahrhundertealte Traditionen schaffen gemeinsam einige der spannendsten und begehrtesten Rohkaffees der Welt.

    Afrikanischer Rohkaffee entfaltet im Röster ein enormes Potenzial. Von den hellen, floralen Noten Äthiopiens über die kräftige, komplexe Struktur kenianischer Kaffees bis hin zu den weichen, ausgewogenen Körpern ruandischer Bohnen – die Vielfalt ist beeindruckend. Diese Ursprünge sind nicht nur weltweit anerkannt, sondern werden von Spezialitätenröstereien aktiv gesucht, weil sie einzigartige Aromen, klare Rückverfolgbarkeit und konstant hohe Qualität in der Tasse bieten.

    Besonders wertvoll ist nicht nur die Umwelt, sondern vor allem die Menschen, die sie bewirtschaften. Afrikanischer Kaffeeanbau beruht auf der Arbeit tausender Kleinbauern, die sichere und oft ökologische Methoden anwenden. Durch ihr tiefes Wissen über Anbau und Verarbeitung stellen sie sicher, dass jede Charge Rohkaffee hochwertig, zum optimalen Zeitpunkt geerntet und mit einer aromatischen Klarheit versehen ist, die jedes Röstprofil bereichert.

    Egal ob du zu Hause Single-Origin-Chargen perfektionierst, als Spezialitäten-Café deine Karte verfeinerst oder als Händler deinen Kunden den besten Rohkaffee anbieten möchtest – afrikanischer Rohkaffee eröffnet dir unzählige Möglichkeiten, kreativ zu werden, Geschmacksprofile zu entwickeln und Geschichten zu erzählen.

  • Warum afrikanischer Rohkaffee so berühmt ist

    Afrikanischer Rohkaffee wird weltweit geschätzt – für seine lebendigen Aromen, die klare regionale Identität und die große Vielfalt in der Tasse. Diese Eigenschaften haben ihn fest in der Specialty-Coffee-Welt verankert. Ob die marmeladige Säure kenianischer SL28-Varietäten, die bergamottartige Helligkeit gewaschener äthiopischer Heirlooms oder die ausgewogene Tiefe burundischer Kaffees – jedes kaffeproduzierende Land Afrikas bringt ein eigenes, anpassungsfähiges Geschmacksprofil hervor.

    Jeder Ursprung ist anders und steuert etwas Besonderes bei. Große Höhenlagen, vulkanische Böden und traditionelle Aufbereitungen sorgen dafür, dass die Bohnen ihr Terroir deutlich zeigen. Das macht afrikanische Kaffees unverwechselbar und in allen Röststilen beliebt. Sie eignen sich nicht nur hervorragend für Single-Origin-Röstungen, sondern bringen auch Helligkeit, Struktur und florale Noten in Blends und heben diese geschmacklich auf ein neues Niveau.

    Afrikanische Kaffees werden häufig in Barista-Wettbewerben und Cuppings eingesetzt, weil sie klare Profile zeigen und hohe Punktzahlen erreichen. Sie genießen weltweit hohes Ansehen in Röstwettbewerben. Viele Kaffees aus Afrika haben Cup of Excellence-Auszeichnungen gewonnen und bei Auktionen Spitzenpreise erzielt – ein weiterer Beleg für ihre herausragende Qualität.

    In Europa, Großbritannien und darüber hinaus steigt die Nachfrage nach afrikanischem Rohkaffee. Der Kauf bedeutet nicht nur großartigen Geschmack, sondern auch ein Bekenntnis zu Qualität, Transparenz und handwerklichem Können.

  • Warum Röster afrikanischen Rohkaffee lieben

    Röster lieben afrikanischen Rohkaffee, weil er sich hervorragend für verschiedenste Röst- und Brühmethoden eignet. Diese Bohnen sind unglaublich vielseitig: Sie funktionieren sowohl in hellen, ausdrucksstarken Filterröstungen als auch in kurzen Entwicklungsphasen, die saftige, aromenreiche Espressi erzeugen.

    Dank ihrer natürlichen Klarheit und strukturierten Säuren können Röster ohne Risiko experimentieren. Helle Röstungen betonen florale Noten, Zitronenzeste und leichte, teeähnliche Aromen. Mittlere Röstgrade bringen Steinfrucht, Beeren und karamellisierte Süße hervor und eignen sich dadurch sowohl für Espresso als auch für vielseitige Röstprofile. Afrikanische Ursprünge verleihen Kaffees eine Komplexität, Helligkeit oder fruchtige Tiefe, die selbst in gut kuratierten Blends schwer zu finden ist.

    Diese Bohnen sind bei anspruchsvollen Käufern äußerst gefragt. Röster achten nicht nur auf Geschmack, sondern auch auf Herkunft und Geschichte jeder Partie – von Heirloom-Varietäten bis hin zu genossenschaftlich produzierten Microlots. Aufgrund ihrer zuverlässigen Qualitätsniveaus und ihrer Präsenz auf dem Cupping-Tisch werden sie häufig für Single-Origin-Röstungen und Signature-Produkte ausgewählt. Kurz gesagt: Afrikanischer Rohkaffee ist in der Spezialitätenröstung beliebt, weil er sauber röstet, hervorragende Ergebnisse liefert und selbst die anspruchsvollsten Geschmäcker begeistert.

  • Geschmacksprofil & Cupping Notes

    Röster schätzen afrikanischen Rohkaffee, weil er beim Rösten Aromen außergewöhnlich gut zur Geltung bringt. Diese Kaffees zeigen ihr volles Potenzial besonders in hellen bis mittelhellen Röstungen – ideal für Filterzubereitung oder Single-Origin-Espresso. Sie sind bekannt für ihre Klarheit, Ausdruckskraft und aromatische Bandbreite.

    Afrikanische Kaffees zeigen ein breites Spektrum an Säuren – von heller Zitrusfrische und säuerlichen Beeren bis hin zu runden Steinfrüchten und traubenähnlicher Helligkeit. Kaffees aus großen Höhenlagen wie Äthiopien und Kenia liefern oft eine präzise, vielschichtige Säure, die der Tasse Energie und Tiefe verleiht. Bohnen aus Uganda oder Tansania wirken dagegen etwas weicher, mit tiefen Fruchtnoten und dezenterer Säure.

    Der Körper afrikanischer Kaffees variiert je nach Region und Aufbereitung, bewegt sich jedoch häufig zwischen seidig und mittel. Gewaschene Kaffees bieten oft eine teeähnliche Leichtigkeit, während natürliche und Honey-Processed Lots ein volleres, sirupartiges Mundgefühl mitbringen.

    Röster können – je nach Ursprung und Aufbereitung – eine große Vielfalt an Cupping Notes entdecken. Häufige Beschreibungen sind:

    Floral (Jasmin, Lavendel, Geißblatt)
    Zitrus & Steinfrucht (Zitronenzeste, Pfirsich, Nektarine)
    Beere & Tropisch (Heidelbeere, Ananas, Mango)
    Süße (Honig, Rohrzucker, Vanille)
    • Gelegentlich Schokolade oder Gewürz bei tieferen, intensiveren Profilen

    Das regionale Terroir spielt eine entscheidende Rolle in der Aromenausprägung. Große Höhen, fruchtbare vulkanische Böden und langsame Kirschenreifung führen zu komplexen Zuckerstrukturen und vielschichtiger Aromenentwicklung. Zum Beispiel:

    • Die äthiopischen Hochlagen liefern helle, florale Profile mit teeähnlicher Struktur.
    • Kenianische Kaffees zeigen oft weinartige Säure und tiefe Beerennoten.
    • Ruandische und burundische Bohnen sind bekannt für Balance, rote Frucht und seidig-weiche Textur.

    Diese Rohkaffees zeigen ihr bestes Ergebnis in hellen bis mittleren Röstgraden, wo ihre natürliche Säure und Herkunftscharakteristik voll zur Geltung kommen. Helle Röstungen betonen florale und zitrische Noten, während mittlere Röstungen Fruchttiefe und abgerundete Süße entwickeln.

    Auch die Aufbereitung prägt das Geschmacksprofil. Gewaschene Kaffees sind meist klarer, heller und transparenter, während Natural- und Honey-Processed Kaffees reichere Frucht, mehr Körper und vielschichtige Süße mitbringen. (Weitere Details findest du im Abschnitt zur Aufbereitung.)

    Cupping-Scores afrikanischer Rohkaffees liegen häufig im Bereich von 84–89+, abhängig von Microlot, Erntejahr und Aufbereitung. Damit gehören sie zu den beliebtesten Optionen für Spezialitätenröster, die auf Konsistenz und hohe Qualität setzen.

  • Kaffeeanbaugebiete Afrikas

    Afrikas bedeutendste Kaffeeanbaugebiete sind bekannt für ihre einzigartigen agrar-klimatischen Bedingungen, die das Tassenprofil und das Röstverhalten des dort produzierten Rohkaffees entscheidend prägen. Von Hochlandtälern bis zu äquatorialen Plateaus bieten diese Regionen eine große Vielfalt an Höhenlagen, Mikroklimata und nährstoffreichen Böden – perfekte Voraussetzungen für hochwertigen Specialty-Rohkaffee.

    Äthiopien

    Äthiopien gilt als die Heimat des Kaffees und beherbergt mehrere ikonische Anbaugebiete, die jeweils ganz eigene Geschmacksprofile bieten.

    Sidamo: Bekannt für seine große Höhenlage (1.500–2.200 m) und fruchtbare rote Böden. Sidamo-Kaffees sind ausgewogen, mit süßer Zitrus, floralen Noten und feiner Säure.
    Yirgacheffe: Sehr begehrt für Jasminaromen, Zitronenzeste und eine klare, teeähnliche Struktur. Obwohl technisch Teil von Sidamo, gilt Yirgacheffe aufgrund seiner Höhenlage und des kühleren Klimas als eigenständiges Ursprungsgebiet.
    Guji: An Sidamo angrenzend. Guji-Kaffees zeichnen sich durch vielschichtige Fruchtnoten aus – Steinfrucht, Tropenfrüchte, weinähnliche Akzente – kombiniert mit einem seidigen Mundgefühl.

    Kenia

    Kaffees aus Kenia wachsen meist zwischen 1.400 und 2.000 m an den Hängen des Mount Kenya und des Aberdare-Gebirges. Vulkanische Böden, große Höhen und strenge Aufbereitung sorgen für Kaffees mit klarer Säure, sirupartigem Körper und intensiven Beerennoten. Besonders Kirinyaga und Nyeri werden für ihre Klarheit und Intensität gefeiert.

    Ruanda

    Rund um den Kivusee, auf 1.600–2.200 m, entstehen Kaffees mit seidigem Körper, ausgewogener Säure und deutlichen roten Fruchtnoten. Regionen wie Nyamasheke und Gakenke gelten unter Röstern als besonders verlässlich und hochwertig.

    Burundi

    In den bergigen Regionen Burundis – u. a. Kayanza und Ngozi (1.700–2.100 m) – entstehen Kaffees, die oft mit Ruanda verglichen werden. Sie kombinieren florale Noten, ausgewogene Säure und strukturierte Süße und eignen sich gut für vielfältige Röststile.

    Uganda

    Uganda ist zwar traditionell für Robusta bekannt, doch Regionen wie Mount Elgon und das Rwenzori-Gebirge produzieren zunehmend hochwertige Arabicas. Angebaut auf 1.300–2.300 m zeigen diese Kaffees milde Säure, schokoladige Tiefe und einen cremigen Körper – besonders bei Natural-Aufbereitungen.

    Jede dieser Herkünfte bietet Röstern etwas Einzigartiges. Ob du helle, florale Profile, komplexe Fruchtnoten oder ausgewogene Süße suchst – afrikanische Ursprünge liefern starke Terroir-Ausprägung, verlässliche Rückverfolgbarkeit und hervorragendes Röstpotenzial.

  • Varietäten & Arten

    Die Kaffeeproduktion in Afrika wird überwiegend von Arabica geprägt – geschätzt für Komplexität, lebendige Säure und hohe Tassenqualität. Diese Eigenschaften machen afrikanischen Rohkaffee besonders attraktiv für Spezialitätenröster. Zwar wird in einigen Regionen, vor allem in Uganda und Westafrika, auch Robusta angebaut, doch sind es die Arabica-Varietäten, die Afrikas Ruf als Herkunft hochwertiger Kaffees bestimmen.

    Heirloom- & Indigene Varietäten

    In Äthiopien werden viele Kaffees als Heirloom oder Landrace klassifiziert – Begriffe für eine große genetische Vielfalt wild wachsender, indigener Arabica-Stämme. Viele dieser Varietäten sind genetisch noch nicht eindeutig benannt. Sie sind bekannt für natürliche Krankheitsresistenz, hohe Komplexität und florale bis fruchtige Profile. Für Röster bieten sie ausgeprägten Herkunftscharakter, der je nach Mikroregion floral, zitrisch, teeartig oder tropisch ausfallen kann.

    Bourbon & Bourbon-Abkömmlinge

    Diese traditionelle Varietät gedeiht am besten in größeren Höhen und bildet dicke, grüne Bohnen aus, die süße, ausgewogene Aromen mit roten Fruchtnoten entwickeln. Abkömmlinge wie Jackson und Mibirizi sind ebenfalls verbreitet. Sie zeigen ähnliche Tassenqualitäten, unterscheiden sich aber in Säure und Körper. Spezialitätenröster schätzen Bourbon-Varietäten, weil sie klar, süß und sehr konsistent in der Röstung sind.

    SL28 & SL34

    Kenias berühmte SL-Varietäten – insbesondere SL28 und SL34 – wurden Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt, um Trockenheitsresistenz und Qualität zu verbessern. Sie sind bekannt für ausgeprägte Säure, tiefe Beerennoten und ein sirupartiges Mundgefühl. Diese Eigenschaften machen sie besonders beliebt bei Röstern, die ausdrucksstarke, hoch bewertete Kaffees suchen. Selbst bei helleren Röststufen liefern sie Tassenprofile mit klaren Fruchtnoten und hoher Komplexität.

    Weitere bedeutende Kultivare

    Ruiru 11 und Batian sind moderne, krankheitsresistente und ertragreiche kenianische Kreuzungen. Sie erreichen nicht immer die Komplexität von SL28, liefern aber dennoch saubere, fruchtige Tassen mit mittlerer Säure.
    Typica & Geisha: Typica- und Geisha-Bäume sind in Afrika zwar selten, kommen aber vereinzelt auf Versuchsfarmen oder privaten Anbauflächen vor. Sie sind wegen ihrer floralen Intensität und eleganten Süße begehrt, bleiben jedoch schwer erhältlich.

    Röster, die in Afrika beschaffen, schätzen diese Varietäten nicht nur wegen ihres Tassenpotenzials, sondern auch wegen der Geschichten, die sie auf einer Kaffeekarte erzählen. Jede Varietät ist ein Ausdruck von Anpassung, Tradition und aromatischer Entwicklung – ein echter Mehrwert für alle, die differenzierte, herkunftsbetonte Angebote schaffen möchten.

  • Erntezeiten & Verfügbarkeit

    Wenn es um frischen Rohkaffee geht, zählt vor allem der richtige Zeitpunkt. Afrikas viele Anbaugebiete haben unterschiedliche Erntezeiten – perfekt für eine saisonale Einkaufsplanung. Wer die Haupt- und Nebenernten kennt, kann neue Ankünfte besser planen und seinen Bestand das ganze Jahr über stabil halten.

    Äthiopien

    Haupternte: Oktober bis Dezember
    Verfügbarkeitsfenster: Frische Lieferungen treffen normalerweise zwischen Februar und Mai ein.
    Einige Mikroregionen haben kleine Nebenernten, aber der Großteil äthiopischen Rohkaffees kommt nur einmal im Jahr auf den Markt. Röster, die leuchtende Heirloom-Profile präsentieren wollen, sollten während dieses frühen Frühlingsfensters kaufen.

    Kenia

    Haupternte: Oktober bis Dezember
    Nebenernte (Fly Crop): Juni bis August
    Verfügbarkeit: Die Haupternte trifft ab März in Europa ein, Fly-Crop-Lots meist ab September.
    Durch das Zwei-Saison-System ist Kenia besonders flexibel – ideal für Röstereien mit wechselnder Ursprungsauswahl oder saisonalen Short-Run-Angeboten.

    Ruanda & Burundi

    Erntezeit: März bis Juli
    Verfügbarkeit: Frische Lieferungen kommen meist zwischen August und Oktober an.
    Perfekt für spätsommerliche oder herbstliche Menü-Updates – mit ausgewogenen, fruchtbetonten Profilen, die nach der äthiopischen Saison besonders gefragt sind.

    Uganda

    Zwei Ernten: April bis Juni (Zentral & Ost), Oktober bis Januar (West)
    Verfügbarkeit: Kleinere Lieferwellen über das ganze Jahr hinweg.
    Durch diese regionale Vielfalt lässt sich Uganda ganzjährig flexibel beschaffen – besonders interessant für Natural-Lots oder preisattraktive Arabicas.

    Einige Ursprünge haben nur eine Ernte pro Jahr, doch Kenia und Uganda bieten zwei. Das erleichtert es Röstern, ihren Bestand frisch und gut rückverfolgbar zu halten, ohne Abstriche bei der Qualität zu machen. Zu wissen, wann frischer Kaffee landet, ist entscheidend – sowohl für Profilentwicklung als auch Produktionsplanung, besonders bei saisonalen Röstungen oder Limited Releases.

  • Aufbereitungsmethoden in Afrika

    Die Aufbereitung am Ursprung spielt eine entscheidende Rolle für die Aromabildung und das Röstverhalten afrikanischen Rohkaffees. Auf dem gesamten Kontinent kommen traditionelle sowie innovative Nachernte-Techniken zum Einsatz, die die natürlichen Eigenschaften jeder Bohne hervorheben und Röstern eine große Bandbreite an Tassenprofilen bieten.

    Washed (Fully Washed)

    Dies ist die am weitesten verbreitete Aufbereitungsmethode in Afrika – besonders in Kenia, Ruanda, Burundi und großen Teilen Äthiopiens. Bei der gewaschenen Aufbereitung werden die Kaffeekirschen entpulpt, fermentiert und gründlich gewaschen, bevor sie trocknen. Diese Methode betont helle Säuren, eine klare Tassenstruktur und hohe Transparenz. Ideal für helle bis mittlere Röstungen, in denen feine aromatische Nuancen zur Geltung kommen.

    Geschmackseinfluss: Klar, frisch, lebendig. Häufig florale, zitrische, steinfruchtartige und teeähnliche Noten.
    Typisch in: Kenia, Ruanda, Burundi sowie Yirgacheffe- und Sidamo-Regionen Äthiopiens.

    Natural (Dry Process)

    In Regionen mit begrenztem Wasser oder wenn fruchtbetonte Profile erwünscht sind, ist die Natural-Aufbereitung weit verbreitet – besonders im Süden Äthiopiens (Guji, Sidamo, Teile von Yirgacheffe). Dabei trocknen ganze Kirschen mit Fruchtfleisch, sodass Zucker und Ester in die Bohne einziehen.

    Geschmackseinfluss: Reich, fruchtig, körperbetont. Typische Aromen: Heidelbeere, Mango, Erdbeere, weinartige Säure.
    Typisch in: Südäthiopien, Uganda (v. a. Rwenzori-Gebirge) und zunehmend in experimentellen Mikrolots.

    Honey Process

    Auch wenn diese Methode in Afrika seltener ist als in Mittelamerika, gewinnt sie in Burundi und Ruanda an Bedeutung, wo innovative Aufbereitungsstationen mit mucilagehaltigem Trocknen experimentieren. Dabei wird die Haut entfernt, ein Teil des Fruchtfleisches bleibt beim Trocknen an der Bohne.

    Geschmackseinfluss: Ausgewogene Süße, moderate Säure. Noten wie Honig, roter Apfel, florale Gewürze und eine leicht cremige Textur.
    Typisch in: Ausgewählten experimentellen Lots in Ruanda und Burundi.

    Anaerobe & Experimentelle Fermentation

    Diese Methoden sind zwar noch selten, werden aber zunehmend in Äthiopien, Kenia und Burundi eingesetzt. Die Bohnen fermentieren in geschlossenen Behältern mit wenig Sauerstoff, was oft zu intensiven und ungewöhnlichen Aromen führt.

    Geschmackseinfluss: Verstärkte Frucht, fermentierte Komplexität, vielschichtige Säure. Möglich sind Noten wie Traubensoda, Tropenfrucht-Punsch oder würzige Akzente – je nach Technik.
    Typisch in: Nischen-Mikrolots innovativer Kooperativen und privater Farmen.

    Klima, Tradition und neue Ideen formen gemeinsam die Aufbereitungslandschaft Afrikas. Ob ein gewaschener kenianischer SL28 mit präziser Klarheit oder ein natürlicher äthiopischer Heirloom mit sirupartiger Fruchttiefe – jede Methode erzeugt einen eigenen Röstcharakter und hilft Rösterinnen und Röstern, gezielt passende Kaffees auszuwählen. Die Kenntnis der Aufbereitung ist nicht nur wichtig für den Geschmack, sondern auch für ein stimmiges Produktportfolio, das Stil, Zielgruppe und Markenidentität widerspiegelt.

  • Bedeutende Varietäten afrikanischer Rohkaffees

    Eine der größten Stärken Afrikas ist seine genetische Vielfalt im Kaffeeanbau. Die Region bietet eine breite Auswahl bemerkenswerter Varietäten, die beim Rösten für besondere Aromen, Flexibilität und hohe Tassenqualität sorgen. Jede Sorte ist das Ergebnis aus Terroir, Genetik und Anbaupraktiken – und gibt Röstern viel Spielraum, um das gewünschte Geschmacksprofil herauszuarbeiten.

    Bourbon
    Bourbon zählt zu den wichtigsten Arabica-Varietäten Afrikas und wird vor allem in Ruanda, Burundi und Teilen Ugandas angebaut. Die dichten Bohnen sind bekannt für süße, ausgewogene Tassen mit milder Säure und Noten von roter Frucht oder Karamell. Bourbon bildet oft die Basis gewaschener Lots, die gleichmäßig rösten und für nahezu jede Brühmethode geeignet sind.

    SL28
    SL28 ist eine der bekanntesten kenianischen Varietäten und liefert tiefe, ausdrucksstarke Tassen mit sirupartiger Textur und lebendiger Säure. Beim Rösten treten häufig Aromen wie schwarze Johannisbeere, Tomate, Tropenfrucht und strukturierte Süße hervor – besonders bei sorgfältig gewaschenen Aufbereitungen. Die Pflanze gedeiht hervorragend in hohen Lagen und trockenen Bedingungen.

    SL34
    SL34 ist eng mit SL28 verwandt, bevorzugt jedoch feuchtere Umgebungen und ist ebenfalls in vielen kenianischen Anbaugebieten verbreitet. Die Varietät zeigt den typischen fruchtigen Charakter und die weinartige Säure Kenias, kann je nach Aufbereitung aber leicht schokoladige oder trockener-fruchtige Noten entwickeln.

    Typica
    Typica ist in Afrika selten, taucht aber vereinzelt in älteren Beständen in Äthiopien und Uganda auf. Die Varietät ist bekannt für ihren milden, klaren Geschmack und ausgewogene Säure – ein eher zarteres Profil mit floralen Obertönen und feiner Süße. Ideal für helle Röstungen und stilreine Filterprofile.

    Geisha (Gesha)
    Geisha wird zwar nur in kleinen Mengen angebaut, findet aber zunehmend Platz auf privaten Estates in Äthiopien und Ruanda. Die Varietät ist berühmt für ihre florale Intensität, seidige Textur und zitrische Komplexität – häufig reserviert für Wettbewerbs-Mikrolots. Röster schätzen Geisha für ihre hohen Cupping Scores und besondere Klarheit bei hellen Röstgraden.

    Caturra
    Caturra, eine kompakt wachsende Mutation von Bourbon, wird in einigen Teilen Ost- und Zentralafrikas angebaut, allerdings seltener als in Lateinamerika. Wenn vorhanden, bringt sie süße, runde Tassen mit guter Struktur hervor – oft in Blends oder mittleren Körperprofilen.

    Heirloom-Varietäten
    In Äthiopien bezeichnet „Heirloom“ das enorme Spektrum indigener Arabica-Genetik, von denen viele nicht klassifiziert oder regionsspezifisch sind. Diese Landrassen sind ideal für Single-Origin-Röstungen und zeichnen sich durch florale Aromen, Zitrusnoten und subtile Fruchtausprägungen aus. Kein Heirloom-Lot gleicht dem anderen – ideal für Röstereien, die Vielfalt und Storytelling suchen.

    Hybriden & experimentelle Kreuzungen
    Ruiru 11 und Batian sind moderne kenianische Hybriden, die für Krankheitsresistenz und stabile Erträge gezüchtet wurden. Sie sind weniger komplex als die SL-Varietäten, können aber bei guter Verarbeitung klare, fruchtbetonte Tassen liefern – geeignet für kommerzielle und hochwertige Spezialitätenprofile.

  • Verwendung und Vielseitigkeit afrikanischer Rohkaffees

    Diese Bohnen sind nach dem Rösten unglaublich vielseitig, was sie zu einer klugen und flexiblen Wahl für Röstereien macht, die ein abwechslungsreiches, dynamisches Sortiment aufbauen möchten. Afrikanischer Rohkaffee wird dafür geschätzt, dass er auf unterschiedlichen Röstgraden funktioniert und je nach Herkunft und Aufbereitung ganz eigene Aromen zeigt.

    Für helle bis mittlere Röstungen sind diese Bohnen ideal. Sie bringen eine klare, frische Säure, feine florale Noten und vielschichtige Fruchtaromen mit sich – perfekt, um Single-Origin-Charaktere mit Klarheit zu präsentieren. Gewaschene äthiopische Heirlooms oder kenianische SL28-Varietäten reagieren besonders gut auf sanfte Röstprofile, die ihren vollen Herkunftsausdruck hervorheben.

    Bei mittleren Röstgraden entwickeln afrikanische Rohkaffees eine runde Süße, mehr Körper und karamellisierte Fruchtnoten. Dadurch eignen sie sich sowohl für Espresso-Programme als auch für strukturierte Blends. Je nach Zielprofil können Röster sie als markante Single-Origin-Lots einsetzen oder als harmonische Ergänzung in Mehr-Herkunfts-Mischungen verwenden.

    Dunkle Röstungen sind weniger typisch für afrikanische Ursprünge, doch einige natural aufbereitete oder Bourbon-basierte Lots – etwa aus Ruanda oder Uganda – halten längere Entwicklungszeiten gut aus. Sie bringen dann zusätzliche Süße, sirupartigen Körper und Kakao-Tiefe für ein ausgewogenes Röstprofil.

    Für jede Rösterei sind afrikanische Rohkaffees ein zuverlässiger Bestandteil: Sie liefern Klarheit beim Pour-Over, Tiefe in der AeroPress und strukturierte Balance im Espresso. Nach dem Rösten funktionieren sie hervorragend mit verschiedensten Brühmethoden – von Filter über Immersion bis hin zu Espresso.

    Diese Bohnen eignen sich sowohl für saisonale Spezialeditionen, Wettbewerbsröstungen als auch für einen täglichen House Espresso. Sie sind vielseitig, geschmacklich wertvoll und lassen sich präzise rösten – ideal für kreative Ansätze und konsistente Ergebnisse.

  • Die besten Brühmethoden für afrikanische Rohkaffees

    Nach dem Rösten lassen sich diese Bohnen auf viele verschiedene Arten aufbrühen, was Specialty-Cafés und Heimröstern eine große Auswahl an Möglichkeiten bietet. Je nach Brühmethode und Röstgrad zeigen sich ihre lebendigen Aromen und die komplexen Herkunftsnoten ganz unterschiedlich.Espresso: Afrikanischer Rohkaffee – besonders aus Ruanda oder Burundi – eignet sich hervorragend für mittlere Röstungen. Sie sorgen für eine dichte Crema, ausgeprägte Süße über fruchtigen Noten und eine klare, lebendige, aber kontrollierte Säure. Durch ihre Struktur und Klarheit eignen sie sich ideal als Single-Origin-Espresso oder als belebende Komponente in einem Blend.Pour-Over (V60 oder Chemex): Diese Methode bringt feine Aromen und Säure besonders gut zur Geltung, vor allem bei hellen Röstungen. Geröstete Bohnen aus Äthiopien oder Kenia glänzen hier mit floralen Spitzennoten, teeartiger Textur und klaren Zitrusnuancen. Die perfekte Methode, um Herkunftscharakter zu zeigen.French Press: Für die French Press eignen sich kräftigere oder natürlich aufbereitete afrikanische Kaffees besonders gut. Diese Brühmethode verstärkt Körper, Süße und Tiefe – ideal für alle, die eine runde, strukturierte Tasse mit deutlichem Ursprungscharakter bevorzugen.Cold Brew: Dunkler geröstete afrikanische Bohnen, vor allem Naturals, sind ideal für ein erfrischendes, säurearmes Cold Brew. Sie ergeben kühle, weich-fruchtige Getränke mit leichten Kakao-Noten und einem sanften Abgang.AeroPress: Die AeroPress ist extrem flexibel und erlaubt Experimente mit verschiedenen Röstgraden. Helle afrikanische Röstungen behalten ihre Klarheit und Tiefe, während mittlere Röstungen mehr Balance und Körper bieten. Experimentierfreudige Brüher schätzen die Möglichkeit, Druck, Zeit und Mahlgrad anzupassen, um spezifische Qualitäten hervorzuheben.Mit jeder Brühmethode können Röster ihren Kund*innen unterschiedliche Geschmacksprofile aus derselben Herkunft bieten. Gerösteter afrikanischer Rohkaffee funktioniert sowohl im klassischen Café-Menü als auch in kreativen, modernen Brühansätzen.

  • Qualitätsstandards für afrikanischen Rohkaffee

    Die Qualität von Rohkaffee in Afrika wird durch regionale Best Practices, lokale Grading-Systeme und kooperative Qualitätskontrollen gesichert. Zusammengenommen sorgen sie dafür, dass die Qualität bereits auf Farmebene konstant hoch bleibt.

    Grading & Zertifizierung: Die meisten kaffeproduzierenden Länder nutzen strukturierte Systeme zur Klassifizierung von Bohnen. In Kenia erfolgt die Einteilung nach Siebgröße von AA bis AB, während Äthiopien Bohnen nach Grade 1 bis 5 sortiert – basierend auf Defekten und Tassenqualität. Diese Systeme stellen sicher, dass nur hochwertige Lots exportiert werden.

    Staatliche & kooperative Kontrolle: In Ländern wie Ruanda und Äthiopien überwachen Kaffee-Genossenschaften und nationale Coffee Boards die Qualität über zentrale Aufbereitungsstationen und Labore. Um exportiert werden zu dürfen, müssen Kaffees oft bestimmte Fermentations- und Trocknungsstandards erfüllen.

    Transparenz & Direkthandel: Immer mehr Exporteure und Produzenten in Ost- und Zentralafrika arbeiten direkt zusammen oder nutzen digitale Tools für transparente Handelsprozesse. Dadurch können Röster ihren Kaffee bis auf bestimmte Lots, Farmen oder sogar Mikrolots zurückverfolgen – ein wichtiger Faktor für Qualität, Vertrauen und Rückverfolgbarkeit.

    Qualitätssicherung in der Praxis: Um internationale Specialty-Standards einzuhalten, werden die Bohnen häufig auf erhöhten Trockenbetten getrocknet, regelmäßig auf Feuchtigkeitsgehalt geprüft und direkt vor Ort verkostet. Viele Exporteure beschäftigen zusätzlich Qualitätsanalyst*innen oder Q Grader, die Fehlnoten erkennen, bevor der Kaffee verschifft wird.

    Verpackungs- & Größenoptionen

    Afrikanische Rohkaffeebohnen werden in vielen unterschiedlichen Größen angeboten, passend für verschiedene Röstvolumen und Kundengruppen.

    Verfügbare Formate: Typische Größen sind 0,5Kg, 1Kg, 5Kg, 10Kg, 20Kg und 30Kg – ideal für alle vom Hobbyröster bis zur Großrösterei.

    Für Heimröster: Kleine Mengen wie 0,5Kg bis 1Kg sind perfekt, um neue Ursprünge auszuprobieren – kostengünstig und flexibel.

    Für Cafés & kleine Röstereien:5Kg- und 10Kg-Säcke passen gut zu Betrieben, die regelmäßig rösten, aber keine Großmengen lagern möchten. Sie helfen dabei, den Kaffee frisch zu halten.

    Für Großröstereien:20Kg- und 30Kg-Säcke sind die Standards für größere Produktionen. Oft werden sie in GrainPro- oder Jutesäcken mit Innenliner verpackt, um Qualität während Transport und Lagerung zu sichern.

    Dank der Vielzahl an Verpackungsoptionen ist afrikanischer Rohkaffee für alle zugänglich – vom Hobbyröster bis zum industriellen Anbieter.

  • Beschaffung & Rückverfolgbarkeit

    Unser Modell für die Beschaffung afrikanischen Rohkaffees basiert auf ehrlichen Beziehungen, transparenten Lieferketten und gleichbleibender Qualität – vom Ursprung bis zur Rösterei.

    Direkte Partnerschaften: Wir arbeiten eng mit Kooperativen, Exporteuren und Waschstationen in Ost- und Zentralafrika zusammen – unter anderem in Äthiopien, Kenia, Ruanda, Burundi und Uganda. Durch diese langjährigen Beziehungen haben wir frühzeitigen Zugang zu frischen Lots und Microlots, oft noch bevor Spitzenlots auf dem offenen Markt erscheinen.

    Zusammenarbeit mit Kooperativen & Kleinbauern: Viele unserer Bohnen stammen von Kleinbauern, die zertifizierten Kooperativen angeschlossen sind. Diese Organisationen sorgen nicht nur für faire Preise und Unterstützungsprogramme, sondern spielen auch eine zentrale Rolle bei der standardisierten Aufbereitung und der Dokumentation der Rückverfolgbarkeit jedes Lots.

    Transparenz in jeder Stufe: Jede Charge, die wir anbieten, kommt mit detaillierten Rückverfolgungsinformationen – einschließlich Farm- oder Kooperativenname, Höhe über dem Meeresspiegel, Varietäten, Aufbereitungsmethode und Cupping Notes. Wir setzen bewusst auf volle Transparenz statt auf anonyme Ware und geben unseren Kund*innen die ganze Geschichte hinter jeder Herkunft an die Hand.

    Ethische Beschaffung & Zertifizierungen: Wo verfügbar, unterstützen wir Zertifizierungen wie Rainforest Alliance, Bio oder Fairtrade. Gleichzeitig schätzen wir auch nicht-zertifizierte, aber vollständig rückverfolgbare Lots, die verantwortungsbewusste und gemeinschaftsorientierte Beschaffung widerspiegeln. Viele Produzenten nehmen zudem an Qualitäts- oder Nachhaltigkeitsprogrammen teil, die von NGOs oder Entwicklungsorganisationen unterstützt werden.

    Egal ob gewaschene Heirloom-Bohnen aus Yirgacheffe oder honey-aufbereiteter Bourbon aus Nyamasheke – unser Beschaffungsmodell garantiert sauberen, rückverfolgbaren und ethisch verantwortungsvollen Rohkaffee in jeder Phase.

  • Kaufe 100% hochwertigen afrikanischen Rohkaffee

    Bereit, die Vielfalt und lebendigen Profile Afrikas bester Rohkaffees zu entdecken? Unsere sorgfältig ausgewählte Auswahl an 100% hochwertigem afrikanischen Rohkaffee ist jetzt verfügbar – frisch geerntet, präzise sortiert und vollständig transparent beschafft.

    Egal ob Heimröster, Specialty-Café oder größere Rösterei – bei uns findest du Varietäten aus Äthiopien, Kenia, Ruanda, Uganda und weiteren Regionen, jede mit einem klaren Ausdruck ihres afrikanischen Terroirs. Wähle aus verschiedenen Größen – von 0,5Kg Samplern bis hin zu 30Kg Großgebinden.

    Jede Charge ist bis zum Ursprung rückverfolgbar und steht für ethische Beschaffung, enge Kooperationspartnerschaften und transparente Direct-Trade-Beziehungen. Entdecke unsere Kollektion und röste dich direkt ins Herz des afrikanischen Kaffeeerbes.

  • Ethiopia Green Coffee Beans

    Äthiopischer Rohkaffee

    Helle, aromatische Rohkaffees aus Äthiopien – komplex, hoch gewachsen und voller Frucht- und Blütennoten.

  • Kenya Green Coffee Beans

    Kenianischer Rohkaffee

    Charakterstarke kenianische Kaffees mit saftiger Säure, klarer Struktur und ausgeprägtem regionalem und varietalem Charakter.

  • Rwanda Green Coffee Beans

    Ruandischer Rohkaffee

    Ruandische Kaffees mit lebendiger Säure und ausgewogener Struktur – geprägt von Kleinbauern und einem starken landesweiten Fokus auf Qualität.

  • Asia Green Coffee Beans

    Asiatischer Rohkaffee

    Erdige, vollmundige und charakterstarke Kaffees – asiatische Ursprünge bieten kräftige Aromen und eine große Vielfalt an Profilen.

  • South American Green Coffee Beans

    Südamerikanische Rohkaffeebohnen

    Sanfte Schokolade, helles Zitrus und kräftige Fruchtnoten – eine Region voller Vielfalt, Höhenlagen und innovativer Aufbereitung.

  • Central American Green Coffee Beans

    Mittelamerikanische Rohkaffeebohnen

    Helle, elegante Kaffees mit mittlerem Körper und feiner Komplexität – geprägt von Mittelamerikas Höhenlagen und einzigartigen Mikroklimata.

Deine Fragen, beantwortet

Was ist das Green Coffee Collective?

Wir sind eine Gemeinschaft aus Kaffeebauern und Beschaffungsexperten, die zusammen daran arbeiten, den Zugang zu Rohkaffee so einfach wie möglich zu machen – egal ob du zu Hause als Hobby röstest oder als Profi hunderte Tonnen im Jahr verarbeitest. Unsere Plattform macht den Einkauf von Rohkaffee so unkompliziert wie jeden anderen Onlinekauf. Kein Aufwand, nur großartiger Kaffee – direkt für dich verfügbar.

Unterstützt ihr beim Aufbau von Direct-Trade-Beziehungen mit Produzenten?

Ja, wir stellen sehr gerne den Kontakt her! Wenn du direkt mit einem unserer Produzenten zusammenarbeiten möchtest, schick uns einfach eine E-Mail an (hello@greencoffeecollective.com) und wir unterstützen dich bei der Verbindung. Bei größeren Mengen helfen wir auch bei Logistik und allen weiteren Details, die beim direkten Einkauf entstehen können.

Do you offer samples or trial batches before committing to larger orders?

Yes, we offer samples for most of our coffees. If you need a larger sample than what’s typically available, we recommend trying one of the smaller quantity options listed on our site. That way, you can test the coffee before committing to a larger order.

What is your minimum order quantity (MOQ) for large-scale or long-term contracts?

For larger-scale or long-term contracts, you can start with as little as a single bag. We’re also working on tools to help you access harvests and reserve coffees before they even leave the country. While it’s not fully ready yet, we’re always here to help roasters of any size connect with the producers they want to work with.

Can I arrange a visit to origin or participate in harvest season visits?

We’re working on coordinating trips in the future! In the meantime, if there’s a specific origin you’d like to visit, just get in touch with us, and we’ll do our best to help arrange something.

What are African Green Coffee Beans?

African green coffee beans are raw, unroasted coffee beans harvested across the African continent, most notably from countries like Ethiopia, Kenya, Rwanda, Uganda, and Burundi. These beans are prized for their vibrant acidity, complex flavors, and distinct terroir-driven profiles that vary widely by region and variety.

What makes African Green Coffee Beans different from other beans?

What sets African beans apart is their biodiversity, high-altitude cultivation, and traditional processing techniques. African origins are known for producing clean, nuanced cups with floral, fruity, and wine-like characteristics, making them a favorite among specialty coffee enthusiasts and professional roasters.

Can I brew African Green Coffee Beans without roasting them first?

No. Green coffee beans must be roasted before brewing. In their raw form, they're dense, bitter, and lack the soluble compounds that develop during roasting. However, some people use green coffee to make "green coffee extract" for health or dietary purposes, which is a different preparation method altogether.

Are African Green Coffee Beans healthier than regular coffee?

Green coffee beans contain higher levels of chlorogenic acids, compounds believed to have antioxidant and metabolism-boosting effects. While these benefits may diminish slightly with roasting, the health profile of unroasted beans is often sought after in wellness circles especially for those making green coffee drinks or supplements.

How long do African Green Coffee Beans last?How long do African Green Coffee Beans last?

When stored properly in a cool, dry, airtight container away from direct sunlight, African green coffee beans can remain fresh for up to 12–18 months. Their shelf life far exceeds that of roasted beans, making them ideal for bulk storage or gradual home roasting.

Do African Green Coffee Beans have any distinct flavor notes?

Yes, once roasted, African beans often reveal bright acidity, floral aromatics, citrus undertones, red fruit notes, and sometimes tea-like clarity. Each country and micro-region produces its own unique flavor identity, influenced by altitude, soil, processing method, and varietal.

How do I roast African Green Coffee Beans at home?

You can roast African green beans using a home coffee roaster, popcorn popper, or stovetop method. Begin with small batches, monitor first crack and second crack, and experiment with different roast levels to find the flavor expression that suits your taste, light roasts for brightness and floral notes, or medium roasts for balance and body.

What’s the best brewing method for African Green Coffee Beans?

Once roasted, these beans perform beautifully in pour-over brewers (like V60 or Chemex), espresso machines, French Press, Aeropress, and cold brew setups. The ideal method often depends on the roast level and origin, but most African coffees shine brightest in manual brews that highlight clarity and acidity.

What are the characteristics of African green coffee beans?

African green coffee beans are typically dense, high-grown, and visually varied depending on the varietal and processing style. Their key characteristics include vibrant acidity, pronounced aroma, fruit-forward flavor, and a clean aftertaste when roasted and brewed properly.

Which African country is known as the birthplace of coffee?

Ethiopia is widely regarded as the origin of Arabica coffee, both culturally and botanically. The country is home to thousands of heirloom varietals and coffee plays a central role in its social and agricultural heritage. Ethiopia remains one of the most revered producers in the global specialty coffee scene.